Konzept

Die nachfolgenden Seiten dokumentieren die größte zusammenhängende Sammlung des künstlerischen Werks der Berliner Künstlerin Erika Rintelen, die 2004 im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Die Bilder sind zwischen 1988 und 2004 entstanden und variieren unterschiedliche Gestaltungsformen. Thematisch sind sie Ausdruck eines spezifischen Konzepts von kontextueller Malerei.

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Die kontextuelle Malerei im hier verstandenen Sinne begreift sich als Teil der konkreten gesellschaftlichen Wirklichkeit. Aus ihr bezieht sie wichtige Anregungen und Impulse. Zugleich ist sie bestrebt, durch kritische Interventionen in den sozialen Kontext hineinzuwirken.

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Es verwundert daher nicht, dass ein großer Teil der hier vorgestellten Werke um Themen kreist, die den politischen Diskurs der Gegenwart maßgeblich prägen: Krieg und Frieden, Flucht und Vertreibung, Armut und Reichtum, Arbeitslosigkeit, Globalisierung, Disparität der Lebenswelten, urbane Kälte.

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Die kontextuelle Malerei möchte mit den Mitteln der Kunst das Bewusstsein der Betrachterinnen und Betrachter für die vielschichtigen Problemaspekte der von ihr behandelten Themen wecken und schärfen. In diesem Sinne hat Ästhetik für sie immer zugleich auch eine politische Dimension.

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